Schneiden mit Diamant
Die im Beton verwendeten harten Zuschlagstoffe Kies und Sand erfordern zum Schneiden ein extrem widerstandsfähiges Werkzeug. Daher sind die Sägeblätter beim Betonschneiden mit Splittern des härtesten bekannten Materials besetzt, dem Diamant. Man spricht bei diesem Verfahren deshalb auch vom Diamantsägen.
Vorbereitung
Für die Verankerung der Sägeschiene der Mauersäge werden wenige Bohrungen in den Beton eingebracht
Metall-Spreizdübel werden eingesetzt und daran die Sägeschiene befestigt
Sägevorgang
Das Sägeblatt rotiert verhältnismäßig langsam, was die Geräuschbelästigung in Grenzen hält. Die Sägeeinheit bewegt sich dabei selbsttätig mit regulierbarem Vorschub auf der Sägeschiene.
Mit unserer Diamantsäge ist eine Schnitttiefe von max. 700mm möglich.
Mit dieser Steuereinheit reguliert der Bediener den Vorschub des Diamantsägeblattes. Für einen möglichst genauen und raschen Sägeschnitt erfordert dies viel Erfahrung, denn die Anpassung erfolgt ausschließlich nach Gefühl und Gehör.
staubfreies Sägen
Das rotierende Diamantsägeblatt ist aus Sicherheitsgründen mit einer Abdeckung versehen. Zur Kühlung und Schmierung des Sägeblattes wird Wasser zugeführt. Dadurch ist das Betonschneiden nahezu staubfrei. In Innenräumen wird das anfallende Kühlwasser durch untergebaute Wannen und Folienabdeckungen aufgefangen und so eine Verschmutzung der Umgebung weitgehend vermieden.
Stahlarmierungen trennen
Beim Betonschneiden werden die in den Beton eingegossenen Stahlarmierungen vom Diamantsägeblatt mühelos durchtrennt. So können in Absprache mit einem Statiker auch Durchbrüche in tragenden Bauteilen wie Decken und Unterzügen geschaffen werden.
durchtrennte Stahlstäbe in einem Unterzug
Ausbau und Entsorgung
Nach dem Schnitt mit der Diamantsäge werden die herausgetrennten Teile mit geeignetem Hebezeug ausgebaut.
Anschließend erfolgt der Abtransport der Betonteile mit dem Mini-Dumper.